Vom 22. bis 24. Juni findet unter dem Motto „Together We Change“ das GREENTECH FESTIVAL (GTF) als globale Plattform für Nachhaltigkeit und grüne Technologien veranstaltet. Zum vierten Mal bringt es Start-ups und Konzerne, Umweltaktivist:innen und Politiker:innen, Forscher:innen und Expert:innen sowie Verbraucher:innen in Berlin und erstmals auf dem neuen Festivalgelände des stillgelegten Flughafen Berlin TXL zusammen. Die Auswahl der Themengebiete reicht von Energieunabhängigkeit über Klimaschutz bis hin zu Dekarbonisierung. Im Zentrum steht die nachhaltige Transformation von Branchen und Industrien.

Wir haben mit den Gründer des Greentech Festival und Green Networks gesprochen und geben euch einen Ausblick, was Euch im Sommer an Innovationen, Inspirationen und Ideen für eine nachhaltigere Zukunft erwartet.

Außerdem verlosen wir exklusiv unter den Mitgliedern des MCB 2 x 2 Greentech Festival Tickets im Wert von je 299 € Early Bird (bzw. 399 € Regular). Zur Teilnahme an der Verlosung meldet euch bis zum 30. April 2022 bei unserer Geschäftsstelle per E-Mail an info@marketingclubberlin.de mit dem Betreff: Greentech Festival Verlosung. Unter allen Teilnehmern wird die Glücksfee 2 Gewinner ermitteln. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bitte beachtet die folgenden Verlosungsbedingungen / Datenschutzhinweise. 

1.)   Im Juni wird in BERLIN wieder der Wandel hin zu einer bewussten, nachhaltigen Zukunft gefeiert, dieses Jahr das erste Mal in TXL. Welches sind aus eurer Sicht die wichtigsten Zukunftsfelder? 

Generell muss man sagen, daß umweltfreundliche Technologien gerade über unsere Zukunft entscheiden. Es ist wichtig, daß wir in Sachen Integration und Akzeptanz in der Gesellschaft, schnell voran kommen. Wir haben uns leider viele Jahrzehnte mit der Ausbeutung unserer Ressourcen beschäftigt und nun gilt es den Klimawandel energisch aufzuhalten. Dafür haben wir bekanntlich nur noch wenig Zeit und Spielraum. Insofern ist es sehr schwer zu sagen was die wichtigsten Zukunftsfelder sind. Ich würde sagen, daß die Vernetzung und Interaktion von Technologien und Branchen enorm wichtig ist. Vielleicht kann man sagen, daß dem Energiesektor aktuell aufgrund der politischen Situation nicht nur in der Ukraine eine gewisse Priorität zukommt. Aber ebenso sind die Entwicklung im Gebäudebereich sowie auch in der Mobilität ganz klar im Fokus der Industrie. Auch die Ernährungsindustrie unterliegt einem großen Wandel und hat viel Impact. 

2.)   Warum genau ist Berlin der richtige Ort für dieses Thema? Und warum ist die Stadt gerade in Punkto Green das Beispiel für eine lebenswerte Stadt ?

Berlin ist die Stadt der Freiheit. Berlin ist ein wichtiges Start-Up Zentrum Europas. Berlin hat traditionell das Potenzial Ausgangspunkt für einen Wandel zu sein. Und was könnte besser passen, als einen ehemaligen Flughafen mit grünen Technologien wieder zu beleben? Gerade auch in und um Berlin haben sich in jüngster Vergangenheit Global Player wie z.B. Oracle, Google, Tesla, Siemens oder auch Würth angesiedelt und profitieren von der hervorragenden Wissenschaft-Infrastruktur. Zudem ist Berlin auch so eine grüne und lebenswerte Stadt mit vielen kreativen Köpfen. 

3.)   Wie können wir Marketer dazu beitragen?

Machen! Es wird in Deutschland leider noch immer viel zu viel diskutiert und nachgedacht. Ich war gerade längere Zeit in den USA und musste wieder einmal feststellen, dass dort das Thema Nachhaltigkeit weniger ideologisch gesehen wird aber dafür aus wirtschaftlicher Perspektive. Marketer können Chancen aufzeigen. Risiken gibt es immer, aber wir sollten lieber über die großartigen Potenziale grüner Technologien reden. In den USA spricht man selten über Risiken, Schwierigkeiten. Es geht um Lösungen. 

4.)   Der Marketing Club hat im ersten Quartal den Schwerpunkt auf Green Marketing gelegt, aber natürlich sehen wir Green, über ein Kampagnen Thema hinaus, als eine grundsätzliche Haltung an, die uns fortwährend begleitet. Welche Themen, Kanäle und Zielgruppen gewinnen aus Deiner Sicht, für Marketing und Kommunikation, zukünftig an Bedeutung

Ganz klar gilt es die junge Generation mit echten Lösungen zu begeistern. Und dafür braucht es eben die beliebten Kanäle wie TikTok, Instagram, YouTube, Netflix. Marketing sollte vor allen Dingen positive Messages verbreiten. Begeistern! Aufzeigen, daß die Kids auf der Straße gehört werden. Das verrückte ist ja, daß große Konzerne unglaublich viel machen, um klimaneutral werden zu können. Aber es wird ihnen nicht abgenommen. Dabei reden wir hier von einer echten industriellen Revolution. Und die bleibt im Verborgenen. Warum? Weil es eben nicht reicht, schöne Kampagnen zu machen. Ich muss als Marketer auch verstehen was ich da tue. Marketer verharren leider noch viel zu oft in alten Mustern. Die bekannten Werbeagenturen haben in Kürze ausgedient. Es braucht völlig neue Allianzen aus Nachhaltigkeitsexperten, Kommunikationsexperten und BWLern. Ach und wer glaubt, Technik nur grob verstehen zu müssen, wird bald als Agentur nicht mehr notwendig sein. Also, ein völlig neuer Mix an Expertise muss zusammenkommen. Agenturen müssen mindestens zusammen- und nicht gegeneinander arbeiten.