Content-Marketing, Early Adopter, Digitalisierung, Handy, Social-Media
Warum Berliner Medien und Marketing-Agenturen jetzt auf Podcasts setzen
In Berlins Bussen und Bahnen sind immer seltener Menschen unterwegs, die eine Tageszeitung lesen. Statt in der Berliner Zeitung, der Morgenpost oder im Tagesspiegel zu blättern, schauen sie auf ihr Smartphone. Viele tragen Kopfhörer. Was genau sie da hören, ist unterschiedlich. Untersuchungen zeigen, dass es gern ein Podcast sein darf. Denn die abonnierbaren Audio-Formate werden immer beliebter: Die Studie "Spot on Podcast" des ARD-Radiovermarkters AS&S von 2017/2018 ergab, dass 15 Prozent der Befragten wöchentlich Podcasts hören. Viele von ihnen sind jüngere Hörer. Die ARD/ZDF-Onlinestudie 2017 unterstreicht, dass das Format insgesamt stark nachgefragt ist.
Auf diesen kaum zu überhörenden Trend sind nicht nur die Verlagshäuser aufmerksam geworden, sondern auch Marketing-Agenturen. Sie produzieren inzwischen eigene Podcasts. Das hat uns neugierig gemacht und wir haben sowohl die Podcast-Verantwortlichen von Berliner Zeitung und Tagesspiegel als auch Hannes Putzig von der Agentur MR WOLF als Mitglied des Marketing Club Berlin (MCB) befragt, wie sie zum Podcasten gekommen sind und welche Erfahrungen sie mit dem Trend-Medium gerade machen. Podcast-Expertin Brigitte Hagedorn, die das Format in einem Blog-Beitrag für den MCB schon einmal vorgestellt hat, ordnet den Podcast-Trend zusätzlich ein.